Zwei Priester beschließen auf Urlaub zu fahren und zwar nicht irgendwo hin sondern
nach Rio de Janeiro, Copacabana. Des ist einfach des Berühmteste was es gibt, do
fahren wir hin. Werd Beachvolleyball gespielt usw. und dann sagt der Pater Karl zum
Pater Egon, sagt er: „Weisst was? Ähm, i will das uns da unten keiner erkennt. Ich mein
wenn wir schon so weit fliegen oder? Weil i will a Beachvolleyball spielen. I mecht so an
richtigen Urlaub erleben wie normale Leut a.“ Dann sagt er: „Des is a super Idee.“ Und
die kaufen sich gleich das tollste, modernste T-Shirt. Shorts, einen Strandhut,
Sonnenbrillen schauen richtig cool aus, richtig lässige Badeschlapfen und fahren an die
Copacabana. Sitzen da, ganz lässig am Strand, schlürfen einen Cocktail am Vormittag,
wie sichs so gehört. Auf einmal geht eine Blondine vorbei, bist du deppert, die schalten
gleich beide den Herzschrittmacher auf 3, schauen die Blondine an in einem wirklich
ganz, ganz eng geschnittenen String-Tanga und Bikini und die schauen so hin. Boa
denkt sich, das is ein Wahnsinn und sowas und des is die Erste und so wunderschön
wallendes blondes Haar, eine wahnsinns Figur. Und die geht vorbei und sagt: „Guten
Morgen mein Vater, Guten Morgen mein Vater.“ und geht. Sagt der eine: „Du, die hat uns
kennt.“ Sagt er: „Ja, die hat uns kennt. Wahnsinn, des muss am Outfit liegen.“ Gut die
gehen gleich ins modernste Geschäft in Rio de Janeiro, lassen sich einkleiden von der
Boutique bis zum geht nicht mehr. Legen sich wieder an den Strand, warten am
nächsten Tag, harren der Dinge die da kommen. Plötzlich kommt die Blondine wieder.
Stapfelt so lässig durch den Sand mit ihrer Sonnenbrille, schaut so, geht hin. Sagt der
eine: „Schau! Do ist sie wieder, do ist sie wieder. Hm, die hat eine Figur, bist du
wahnsinnig. Na wie der gebaut ist. Na sowas hübsches.“ Und die geht auf die zu und
sagt: „Guten Morgen Vater, Guten Morgen Vater.“ „Des gibts ja nicht.“ Der schießt auf
der Pater Egon, rennt der nach sagt er: „Gnädige Frau, Entschuldigung. Eine Frage.
Warum erkennen Sie uns?“ Sagt sie: „Kennens mi ned? Schwester Renate.“