Zwei Herren treffen einander. Sagt der eine: „Karl! Wir haben uns ewig
nimma g’sehen! Aber ich lies dauernd von dir in der Zeitung. Es ist wirklich
sensationell! Deine Firma, habe ich gelesen: 25 Jahre alt.“ „Ja ja.“ „Karl,
wir san ja miteinander in die Schul gegangen. Also, i hab heuer mein
Fuffziger". „Fuffziger?“ „Ja ja. Sogar beides zur gleichen Zeit. Also, die
Firma 25 und ich am gleichen Tag 50.“ „Na, wahnsinnig! Du hast sicher
riesig gefeiert, oder?“ „Mh, na. I hab ma dacht, i spar a bissl, weil sparen
ist momentan angesagt und man weiß ja net, was kimmt. I hab ma dacht,
na. Also, a riesen Firmenfeier mach i keine.“ „Hast du aber sicher mit
deiner Frau gefeiert, oder? So ganz familiär und so?“ Sagt er: „Na. Wir san
31 Jahr beinander, da braucht man nimma viel feiern.“ „Ja, aber was hast
dann getan? Gar nichts gefeiert?“ „Oh, ja ja. Ich hab meine Sekretärin
eingeladen.“ „Ah!“ sagt er, „es ist nie zu spät für eine neue Beziehung,
ha?“ Sagt Karl: „Na, neue Beziehung muss i jetzt a net haben. Ich hab halt
die Sekretärin zu einem Candlelight Dinner eingeladen. Und dann hat sie
gesagt, damit wir mehr Zeit haben, würde sie gern früher gehen, also nit
am Abend, vielleicht schon um 16 Uhr. Na gut, wir gehen um 16 Uhr essen,
vier Gänge, wie sich das so gehört. Einen schönen Rotwein dazu. Und dann
hat sie gesagt, sie würde mich gerne noch zu ihr nach Hause einladen.
Gut, wenn der Abend noch jung ist, das ist ja kein Problem! Wir fahren um
19 Uhr dahin, und dann hat sie Champagner vorbereitet gehabt. Hat sie
gesagt: ‚Ich weiß ja, Sie haben heuer was zu feiern und … darf ich Franz
sagen?‘ ‚Na klar! Stoß ma an, sag ma Franz!‘ Dann sagt sie: ‚Franz, jetzt
hät i a Überraschung. Also, ich geh jetzt ins Schlafzimmer und ich ruf dann
Franz und du kommst einfach nach.‘ Ja, wunderbar, net? Die schießt eine
ins Schlafzimmer. Es dauert keine 20 Sekunden, auf einmal sagt sie:
‚Franzi!‘ I renn eine ins Schlafzimmer - stell da vor: Steht da drinnen die
ganze Belegschaft, eine Torte mit 75 Kerzen und die singen ‚Happy
Birthday to you‘. Meine ganzen Mitarbeiter! Chefsekretär und alles!“ Sagt
der andere: „Na, das ist aber eine super Überraschung! Liab! Hast dich
gfreit?“ „Naja, bedingt.“ „Wieso bedingt?“ Sagt er: „I war scho nackert.“