Ein Politiker steht am Wegesrand, weil sein Dienstauto eine Panne hat.
Kommt der Huber Alois vorbei, kennt den Politiker natürlich, der war so
bekannt, dass man ihn kennt. Und dann sagt er: „Ma, kann i Ihnen helfn?“
Sagt er: „Mir kennen’s wahrscheinlich net helfen, Sie sind ja mit dem
Motorradl unterwegs.“ Sagt er: „Ja, aber wo müssen Sie denn hin?“ Sagt
er: „Ja ich hab’s wahnsinnig eilig, ich muss in’s Parlament.“ „Na ich muss
eh nach Wien, dann fahren’s mit mir.“ Sagt er: „Na, so wie ich anzogen
bin? Ich hab nur ein Mantel an.“ Sagt er: „Is überhaupt kein Problem!“
Sagt er: „Na, das is schon a Problem, beim Mantel mit Knöpfen vorne, da
zieht’s mir rein, sodass mir kalt is.“ „Ja, überhaupt kein Problem, den
Mantel ziehmer verkehrt an, hamse die Knöpfe hinten, is vorn warm und
dann sitz i noch vor Ihnen, das geht wunderbar.“ Sagt er: „Ja, wenn Sie
des machen!“ „Ja gern!“ Er haut sich ihn hinten drauf, sie fahren los und
der gibt so richtig Gas und schaltet gescheit hoch und auf einmal dreht er
sich um und wollt gerade was sagen und jetzt is der nicht mehr da. „Ja um
Gottes Willen! Ich vor lauten Spaß und Gas, jetzt hab ich den verlorn!“ Er
dreht um, kommt zu einer riesigen Menschenansammlung, wuhlt sich da
durch, stehen vorne zwei und klatschen dem ins Gesicht und wollen ihn
aufwecken. Sagt er: „Was is denn da los?“ „Ich weiß a net, ich waß a ned!“
Der andere: „Heast, i was a net! Der is do glegen.“ Sagt er: „Wos, der Herr,
den werden Sie doch kennen!“, Sagt er: „Joa, den kenna ma schon, den
kenna ma.“ Sagt er: „Was is denn da passiert? Der is vom Motorrad obe
kugelt, des kann ja net so gefährlich sein.“ Sagt er: „Ohja, der isch
obekugelt wahrscheinlich, der isch da glegen, und dann hamma ihm
einfach den Kopf in die richtige Richtung dreht und seitdem bewegt er sich
nimma.“