Die Fälle der 5. Staffel
Gleich mehrere Betroffene fühlen sich von einem Schlüsseldienst abgezockt. Zum Beispiel Sandra Strouhal: ihr war versehentlich die Tür ins Schloss gefallen. Per Google suchte sie einen Schlüsseldienst und fand einen vermeintlich seriösen. Doch dann das böse Erwachen: nach getaner Arbeit verlangt der Schlüsseldienstmitarbeiter zuerst 330 Euro, dann gar 550 Euro - das ist das drei- bis fünffache des normalen Preises.
Ein ähnliches Leid klagt die Familie Tegischer-Painsi aus dem steirischen St. Peter im Sulmtal. Als die Eltern auf Urlaub waren, fiel dem Sohn die Tür zu: der zu Hilfe gerufene Schlüsseldienst konnte erst nicht helfen, demolierte dann die Türe und verlangte obendrauf noch unglaubliche 1000 Euro – fast die gesamte Monatspension der betagten Großmutter, die direkt vor Ort und in bar die Rechnung begleichen musste.
Dr. Christian Horwath recherchiert und findet heraus, dass dieser Schlüsseldienst scheinbar schon hunderte Österreicher und Österreicherinnen übel abgezockt hat, seine Zentrale aber in Deutschland hat. Kann der ATV-Anwalt der dubiosen Firma das Handwerk legen?
Der zweite Fall führt Dr. Christian Horwath ins steirische Straß. Dort macht das monotone LKW-Brummen, welches vom benachbarten LKW-Parkplatz kommt und dem Paar Ursula Pratnecker und Gerald Wassermann den letzten Nerv zieht, das Leben zur (Lärm-)Hölle.
Doch das Paar ist nur Mieter und nicht Eigentümer ihres Hauses und hatte deshalb im Bewilligungsverfahren für den betreffenden Parkplatz keine Parteienstellung.
Dr. Christian Horwarth versucht in dieser verzwickten Situation trotzdem, eine Verminderung der permanenten Lärmbelästigung zu erreichen und ist in Gesprächen mit der Bezirkshauptmannschaft und dem Unternehmen...
Andreas Angerer aus Kapfenberg engagiert sich sehr für eine saubere Umwelt. Aus diesem Grund möchte er sein altes Benzin-Auto verkaufen und auf ein neues, modernes E-Auto umsteigen. Er sucht im Internet und findet ein Inserat, in dem sein Traum-Auto angepriesen wird: einen Fiat 500e . Einziges Problem: das Auto hat nur polnische Zulassungspapiere.
Mit diesen kann das Auto aber trotzdem problemlos in Österreich angemeldet werden, behauptet der Gebrauchtwagenhändler. Darauf vertraut Andreas Angerer und leistet eine Anzahlung von 500 Euro. Doch wenig später das böse Erwachen: es stellt sich heraus, dass das Auto nicht so ohne weiteres angemeldet werden kann.
Angerer möchte vom Kauf zurücktreten und seine Anzahlung von 500 Euro zurück. Doch der Händler geht auf Tauchstation und so wartet Angerer bis heute auf sein Geld. Dr. Christian Horwath übernimmt seine Vertretung, findet heraus, welche technischen Probleme der Zulassung des E-Autos in Österreich entgegenstehen und versucht, den dubiosen Autohändler zu finden, um eine Einigung über die Anzahlung zu erzielen.